Was sind Saiteninstrumente?

Saiteninstrumente sind Chordophone oder Saitenklinger oder aber ganz einfach Musikinsrumente die mittels mehrerer Saiten Töne und Melodien erzeugen. Diese Saiten sind zwischen zwei Punkte zuspannen. Oft werden die Schwingungen der Saiten in einem Resonanzkörper übertragen und Töne, Klänge und Melodien so verstärkt.

Geigensaiten aufziehen

Wie stramm eine Saite zwischen ihren zwei Punkten gespannt ist, entscheidet maßgeblich über die Tonhöhe, die durch das Streichen über die Saiten erzuegt wird. Als Grundregel gilt, dass je straffer und je kürzer die Saite ist, deso höher sind die Töne.

Saiteninstrumente und ihre Geschichte

Saiteninstrumente gelten als die wohl jünsten Musikinstrumente in der menschlichen Geschichte. Zumindest gelten sie als jünger als Idiophone oder Flöten. Eine der ersten graphischen Darstellungen eines Musikbogens mit einer Saite ist allerdings über 15 000 Jahre alt und befindet sich im Inneren einer Höhle.

Klassifizierung und Einordnung

Saiteninstrumte sind nicht gleich Saiteninstrumente. Eine der typischen und klassischen Klassifizierungen ist die nach dem Hornbostel Sachs Schema. Nach diesem wird zwischen Schwingungserzeugung und Schwingungsübertragung unterschieden.

Zu Instrumenten der Schwingungserzeugung zählen Zupfinstrumente wie Streichinstrumente. Grundsätzlich werden bei dieser Art von Saiteninstrumenten die Saiten zu Schwingungen angeregt, die wiederum Töne und Klänge erzeugen. Bei Zupfinsrtumenten wie der Harfe, der Gitarre oder auch der Lyra wird mit den Finger die Saite gezupft. Bei Streichinstrumenten wie die Violine, Fidel oder Erhu wird mittels eines Bogens über die Saiten gestrichen und diese so zum Schwingen gebracht.

Wird nach der Schwingungsübertragung unterschieden, dann wird die Spielweise, also das Zupfen oder Streichen, uninteressant. In den Vordergrund rückt die Art und Weise der Übertragung der Schwingungen auf den Resonanzkörper. Damit einhergehend sind Änderungen und Auswirkungen in der Klangentfaltung und auch -farbgebung verbunden. Bei Harfen z.B. sind die Saiten direkt an einen Resonanzkörper gebunden, während bei Zithern kein unmittelbarer und direkter Kontakt zwischen Resonanzdeck und Saiten besteht.

Eine dritte Art der Resonanzübertragung ist bei Lauten und anderen Halsinstrumenten festzustellen. Hier findet die Resonanzübertragung über den Hals, bzw. den Steg übertragen wird. Die Klassifizierung erfolgt rein aufgrund bautechnischer Kriterien und ist daher nicht für alle Saiteninsrumente gleich anwendbar. Selbst ein Klavier würde sich nach der Kategorisierung der Klangentfaltung klassifizieren und einordnen lassen.

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